Der digitale Textil-Direktdruck bietet eine der besten Möglichkeiten für E-Commerce-Händler, individuelle Kleidung zu verkaufen. Mit dem digitalen Textil-Direktdruck kannst du detaillierte Designs mit minimalem Aufwand, minimaler Umweltbelastung und ohne Mindestbestellmengen erstellen. Doch wie jedes Druckverfahren hat auch der digitale Textil-Direktdruck seine Vorteile, Grenzen und optimalen Einsatzgebiete. In unserem Leitfaden erfährst du, wie der digitale Textil-Direktdruck funktioniert, welche Vor- und Nachteile er hat und wie du mit dem Verkauf von digitaler Textil-Direktdruck-Kleidung beginnen kannst.
Beim digitalen Textil-Direktdruck werden spezielle Digitaldrucker eingesetzt, um wasserbasierte Tinten direkt auf die Kleidung zu sprühen, wie z.B. T-Shirts.
Der digitale Textil-Direktdruck erstellt detaillierte Designs, erfordert nur minimale Einrichtung, verwendet umweltfreundliche Tinten und ermöglicht Aufträge in jeder Menge.
Zu den Nachteilen des digitalen Textil-Direktdrucks gehören Einschränkungen bei den Stoffen, begrenzte Platzierungsmöglichkeiten und teure Betriebskosten für die Geräte.
Mit einem Print-on-Demand Service für den digitalen Textil-Direktdruck kannst du Kleidung kosteneffizient bedrucken, ohne für Geräte, Lagerhaltung oder Versand zu bezahlen.
Der digitale Textil-Direktdruck ist eine Methode der Bekleidungsherstellung, bei der spezielle Digitaldrucker verwendet werden, um die Motive direkt auf die Stoffe zu drucken. Er unterscheidet sich von Bekleidungsherstellungsmethoden, die ein indirektes Medium zur Erstellung von Designs verwenden, wie z.B. der Siebdruck und der Thermotransfer-Vinyldruck.
Die digitalen Textil-Direktdrucker übernehmen Designs aus digitalen Dateien und sprühen sie auf die Kleidung, die dem Drucker zugeführt wird. Für den digitalen Textil-Direktdruck werden Tinten auf Wasserbasis und Kleidung aus geeigneten Stoffen wie Baumwolle verwendet. Vor dem Druck wird die Kleidung vorbehandelt und ausgehärtet, um die Farbqualität zu gewährleisten und eine ebene Druckfläche zu schaffen. Nach dem Druck wird die Kleidung erneut ausgehärtet, um die Farben richtig zu fixieren und die Langlebigkeit des Designs zu gewährleisten.
E-Commerce-Händler*innen nutzen den digitalen Textil-Direktdruck, um Kleidungsstücke wie T-Shirts, Pullover, Hoodies und Tragetaschen zu bedrucken. Der digitale Textil-Direktdruck ermöglicht es, Produkte in jeder beliebigen Bestellmenge zu bedrucken, von einer einzelnen Einheit bis hin zu großen Stückzahlen. Der digitale Textil-Direktdruck eignet sich besonders für Händler*innen, die individuelle Designs in beliebiger Menge anbieten möchten.
Direct-to-garment printing uses a four-step process:
Digital art file preparation
Garment pre-treating and curing
Garment printing
Ink curing
Here's what each step involves:
Der erste Schritt im digitalen Textil-Direktdruck ist die Erstellung einer digitalen Grafikdatei. Dateien können in Grafikdesignprogrammen wie Photoshop erstellt werden.
Softwareprogramme für den digitalen Textil-Direktdruck akzeptieren Dateien in verschiedenen Formaten. Die besten Formate sind PNG und TFF, bei denen der Hintergrund transparent ist. Transparente Hintergründe sorgen dafür, dass die Bilder in den Farben des Stoffes richtig zur Geltung kommen. Obwohl solche Programme auch Formate wie JPG akzeptieren, bei denen die Transparenz nicht erhalten bleibt, kann dies dazu führen, dass das Bild auf einem weißen Hintergrund und nicht in der gewünschten Farbe gedruckt wird.
DTG-Software kann Dateien entweder in den Farbmodellen Rot, Grün und Blau (RGB) oder Cyan, Magenta, Gelb und Key (CMYK) akzeptieren. RGB ist für digitale Bildschirmfarben gedacht. Es verwendet einen additiven Drei-Farben-Ansatz, der ein breiteres Spektrum an Farben unterstützt. CMYK wurde für gedruckte Farben entwickelt. Es verwendet einen subtraktiven Ansatz mit vier Farben, bei dem Schwarz durch die Addition aller Farben und Weiß durch das Entfernen aller Farben entsteht. CMYK kann nicht die gesamte Bandbreite von RGB wiedergeben. CMYK eignet sich jedoch besser für die genaue Wiedergabe von Farben, insbesondere auf dunklen Hintergründen, und viele digitale Textil-Direktdrucker und Services verwenden das CMYK-Format. Eine Möglichkeit, die Stärken beider Formate zu kombinieren, besteht darin, deine Datei in RGB zu gestalten und sie vor dem Druck mit einem Rasterbildverarbeitungsprogramm (RIP-Programm) in CMYK zu konvertieren. Einige DTG-Services gehen so vor.
Die Bilddateien sollten mindestens 150 DPI (Bildpunkte pro Zoll) haben, um eine gute Auflösung zu erreichen. Besonders detaillierte Bilder sehen bei 300 DPI oder mehr besser aus.
>Bevor die Kleidungsstücke einen digitalen Textil-Direktdrucker durchlaufen, werden sie vorbehandelt und ausgehärtet. Bei der Vorbehandlung wird eine Lösung aufgetragen, die dafür sorgt, dass die weiße Tinte auf dem Kleidungsstück haftet und eine Basisschicht für CMYK-Farben bildet. Dadurch kommen sowohl Weiß als auch Farben besser zur Geltung. Außerdem werden die Farben durch Waschen konserviert, was zu einer längeren Lebensdauer führt. Sie verhindert auch Probleme beim Druck von weißer Tinte auf dunkle Kleidungsstücke. Bei hellen Kleidungsstücken ist die Vorbehandlung optional, aber viele Services verwenden sie als Standardverfahren und bewährte Methode.
Nach dem Auftragen wird die Vorbehandlungslösung mithilfe einer Wärmepresse oder eines Lufttrockners ausgehärtet. Dadurch wird verhindert, dass die weiße Tinte in das Kleidungsstück eindringt, und es entsteht eine ebenere Oberfläche für das Bedrucken mit anderen Farben.
Nach der Vorbehandlung und Aushärtung können die Kleidungsstücke bedruckt werden. Bevor ein Kleidungsstück, z. B. ein T-Shirt, durch den Drucker laufen kann, muss es auf eine flache Plattform, „Druckplatte“ oder auch „Tisch“ genannt, gelegt werden. So bleibt das T-Shirt an der richtigen Stelle in einer flachen Position, damit es für den Druck richtig ausgerichtet ist. Merkmale wie Nähte, Stiche, Rippen und Reißverschlüsse helfen dabei, das Kleidungsstück richtig auf der Druckplatte auszurichten. Sobald das Kleidungsstück richtig ausgerichtet ist, kann es in den Drucker eingelegt werden, um mit dem Druck zu beginnen.
Nachdem ein Kleidungsstück durch einen digitalen Textil-Direktdrucker gelaufen ist, muss die Tinte ausgehärtet werden, damit sie richtig haftet und auch bei zukünftigen Wäschen hält. Eine Wärmepresse oder ein Drucklufttrockner können das Kleidungsstück aushärten.
Diese Schritte können einmal oder mehrmals für ein einziges Design durchgeführt werden. Ebenso können sie mit mehreren Designs auf einer Reihe von Kleidungsstücken aus ähnlichen Stoffen wiederholt werden. Diese Flexibilität ergibt sich aus der Tatsache, dass die digitale Textil-Direktdruck-Designs digital gespeichert werden.
Der digitale Textil-Direktdruck bietet verschiedene Vorteile, die ihm gegenüber traditionellen Druckverfahren wie dem Siebdruck einen klaren Vorteil verschaffen. Einige der wichtigsten Vorteile sind die folgenden:
Erzeugt qualitativ hochwertigere Druckdesigns
Braucht nur eine minimale Einrichtungszeit
Minimiert Produktionsabfall und Umweltbelastungen
Keine Mindestbestellmengen
Diese Vorteile liefern eine Erklärung, warum der digitale Textil-Direktdruck ein so beliebtes Verfahren zum Bedrucken individueller T-Shirts geworden ist.
Der digitale Textil-Direktdruck ermöglicht hochwertige, detailreiche Drucke in einer kompletten Farbpalette. Er sorgt für Designs von höchster Qualität, da er Formen und Farben direkt anhand digitaler Dateien druckt. Dadurch wird die gleiche Auflösung und Schärfe erreicht, die du auch auf einem Computerbildschirm oder einem hochauflösenden Fernsehbildschirm siehst. Daher kannst du auf T-Shirts und Kleidung, die im digitalen Textil-Direktdruck bedruckt wurden, feinste Details und echte Fotoqualität sehen.
Dies liefert mehr Details und Farben als im Siebdruckverfahren möglich sind. Der Siebdruck kann nur eine kleine Anzahl von Farben verarbeiten, weil für jede Farbe ein eigenes Sieb benötigt wird. Während der Siebdruck ein paar Farben in leuchtenden Tönen produzieren kann, eignet er sich nicht für eine Vielzahl von Farben oder feinen Details. Der digitale Textil-Direktdruck kann jede beliebige Anzahl von Farben in feinen Details verarbeiten.
Der digitale Textil-Direktdruck erfordert im Gegensatz zum Siebdruck nur minimale Vorbereitungen. Sobald du deine digitalen Dateien eingerichtet hast, musst du nur noch die Hemden auf die Druckplatte legen und sie an den Drucker senden. Wenn du einen Service für den digitalen Textil-Direktdruck in Anspruch nimmst, übernimmt dieser diese Aufgabe für dich. Einige Drucker haben rotierende Druckplatten, um den Prozess zu beschleunigen.
Dies ist schneller und effizienter als Methoden, die eine umfangreiche Einrichtung erfordern. Beim Siebdruck musst du für jede Farbe ein eigenes Sieb und eine eigene Druckschablone einrichten. Beim digitalen Textil-Direktdruck kannst du das Design einfach an deinen Druckservice schicken.
Das umweltfreundliche digitale Textil-Direktdruck-Verfahren ist energieeffizient und minimiert den Abfall. Die beim digitalen Textil-Direktdruck verwendeten Farben basieren in der Regel auf Wasser, sind also frei von giftigen Chemikalien und für die Arbeitskräfte sicherer in der Handhabung. Da der digitale Textil-Direktdruck das Print-on-Demand-Verfahren unterstützt, produzierst du nur so viele Produkte, wie du zur Erfüllung deiner Bestellungen benötigst. Dadurch werden Materialverschwendung und unnötige Transporte vermieden, die zum CO₂-Ausstoß beitragen können.
Der digitale Textil-Direktdruck verwendet außerdem natürliche Materialien. Die meisten DTG-T-Shirts werden aus Baumwolle oder Baumwollmischgeweben hergestellt. Einige T-Shirts werden aus Bio-Baumwolle aus umweltfreundlichem Anbau hergestellt.
Für E-Commerce-Händler*innen ist ein weiterer bedeutender Vorteil des digitalen Textil-Direktdrucks, dass du keine Mindestmengen bestellen musst oder dies von deinen Kunden verlangen musst. Da für die Produktion im digitalen Textil-Direktdruck lediglich digitale Dateien gedruckt werden müssen, kannst du so viele Einheiten drucken, wie du möchtest, oder sogar Einzelbestellungen.
Darin liegt ein wesentlicher Unterschied zwischen digitalem Textil-Direktdruck und dem Siebdruckverfahren. Der Siebdruck benötigt so viel Zeit für die Einrichtung, dass er nur für größere Bestellungen mit einer Mindestmenge sinnvoll ist. Er eignet sich also nicht, um individuelle Bestellungen in kleinen Mengen anzubieten. Mit dem digitalen Textil-Direktdruck kannst du deinen Kunden die Möglichkeit geben, ihre individuellen Designs auf einzelne Kleidungsstücke zu drucken.
Obwohl der digitale Textil-Direktdruck viele Vorteile hat und für einige E-Commerce-Händler*innen die ideale Lösung sein kann, ist er nicht für alle Situationen geeignet. Einige der Nachteile des digitalen Textil-Direktdrucks:
Einschränkungen bei den Stoffen
Eingeschränkte Möglichkeiten bei der Designplatzierung
Hohe Betriebskosten für den Drucker
Ineffizient für Großbestellungen
Diese Nachteile können dazu führen, dass der digitale Textil-Direktdruck für bestimmte Situationen weniger ideal ist als andere Lösungen. Schauen wir uns einige Faktoren genauer an, die beeinflussen können, ob der digitale Textil-Direktdruck in einem bestimmten Szenario das Richtige ist:
Der digitale Textil-Direktdruck hat einige Einschränkungen, die jedoch je nach Drucker variieren können. DTG funktioniert am besten auf Baumwolle. Das Verfahren ist ideal für Kleidungsstücke aus 100% Baumwolle geeignet. Einige Baumwoll-Polyester-Mischungen sind ebenfalls geeignet, aber in der Regel ist ein Baumwollanteil von mindestens 50 % erforderlich, um hochwertige, lebendige Farben zu erhalten. Bei Stoffen mit hohem Polyesteranteil sind andere Druckverfahren möglicherweise die bessere Wahl, z. B. der Sublimationsdruck (Vollflächendruck) oder der Thermotransfer-Vinyldruck. Diese Methoden haben jedoch auch Nachteile, also solltest du die Vor- und Nachteile gut abwägen.
Beim digitalen Textil-Direktdruck muss das Kleidungsstück in einer bestimmten Position auf dem Drucktisch fixiert werden. Das schränkt die Möglichkeiten zur Platzierung deines Designs ein. Du kannst Designs nicht einfach an Stellen wie Nähten oder Reißverschlüssen anbringen.
Im Gegensatz dazu wird beim Allover-Druck (AOP-Druck), auch Sublimationsdruck genannt, ein Erhitzungsprozess verwendet, bei dem die Tinte in Gas umgewandelt wird und in den Stoff eindringt. So können die Motive überall auf dem Kleidungsstück platziert werden. Der digitale Textil-Direktdruck eignet sich nicht so gut für den Allover-Druck.
Der Besitz eines digitalen Textil-Direktdruckers kann sehr kostspielig sein. DTG-Drucker kosten mehrere zehntausend Euro aufwärts. Das ist eine kostspielige und erhebliche Investition. Sie ist nicht kosteneffizient, es sei denn, du willst in großen Mengen produzieren oder T-Shirts für andere Händler*innen herstellen.
Dieser Nachteil trifft natürlich nur dann zu, wenn du einen digitalen Textil-Direktdrucker besitzen möchtest. Du kannst dieses Problem umgehen, indem du einen Print-on-Demand-Lieferanten nutzt, der einen DTG-Druck-Service anbietet. Dadurch werden die Kosten für den digitalen Textil-Direktdruck auf viele Kund*innen verteilt, sodass du die Gesamtkosten nicht tragen musst. Du zahlst nur eine geringe Gebühr für den Druck deiner Kleidungsstücke mit deinem POD-Service.
Der digitale Textil-Direktdruck (DTG) bietet mehrere Vorteile gegenüber anderen Verfahren, wie z. B. dem Siebdruck. So bietet der DTG-Druck eine hochauflösende, gestochen scharfe Druckqualität mit einer großen Bandbreite an Farben und fotorealistischen Details. Nach der Erstellung einer Datei ist nur ein minimaler Aufwand erforderlich, besonders wenn du einen Service für den Print-on-Demand-Dienst nutzt. Der digitale Textil-Direktdruck auf Wasserbasis ist umweltfreundlich, und das natürliche Baumwollgewebe schont die Umwelt. Da du nicht an Mindestbestellmengen gebunden bist, kannst du individuelle Designs in jeder beliebigen Menge anbieten.
Der digitale Textil-Direktdruck eignet sich allerdings nicht für alle Situationen. Wenn du auf reine Textilien oder Textilien mit hohem Polyesteranteil druckst, wenn du einen Allover-Print brauchst oder wenn du große Aufträge drucken musst, sind andere Methoden vielleicht sinnvoller. Wenn du jedoch individuelle Designs auf Baumwolle oder Polyestermischungen mit hohem Baumwollanteil anbieten möchtest, ist der digitale Textil-Direktdruck die kostengünstigste Option.
Mit der Print-on-Demand-Plattform von Gelato kannst du deinen Kund*innen ganz einfach individuelle, hochwertige T-Shirts und Bekleidung online anbieten. Mit dem weltweit größten Print-on-Demand-Netzwerk produziert Gelato in 32 Ländern Kleidungsstücke vor Ort auf Abruf und senkt so den CO₂-Ausstoß und die Kosten für E-Commerce-Händler*innen. Melde dich noch heute bei Gelato an, um individuelle Produkte für deine Kund*innen zu kreieren.